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Unter Palmen - eine Erkundungstour im Schokoladenmuseum

Endlich erfüllte sich in den Osterferien für einige Teilnehmer/innen der Lerngruppe des Katholischen Jugendwohnheims Bernhard Letterhaus ein oft geäußerter Wunsch:
das Kölner Schokoladenmuseum zu besuchen.
Gespannt unternahmen sie zusammen mit ihrer Lehrerin G. Hensen-Daun eine Erkundungstour durch die zahlreichen Ausstellungsräume.
Sie verweilten höchst interessiert an den Informationstafeln, angefangen von der Geschichte der Unternehmensgründung der Süßwarenfabrik bis hin zur Nachfolgegeneration.

Besonders beeindruckte der Kakaoanbau, zumal ein Teilnehmer aus den Erfahrungen in seinem westafrikanischen Heimatland detailliert darüber berichten und alles erklären konnte.
Hinzu kam der Aufenthalt im Tropenhaus, den alle augenscheinlich genossen. Gewürze wie Vanille, Kardamom, Chili sowie die Kakaobäume, die Bananenstaude, der Papayabaum und die noch junge Ananaspflanze wollten genauer betrachtet werden.

Im Produktionsraum lohnte es sich, sowohl die Maschinen, das Conchieren und das Abfüllen der Schokoladenmasse in verschiedene Formen, das Gestalten mit weiteren Zutaten wie Nüssen, Schokostreuseln und vielen anderen Süßwaren zu beobachten. So ergaben sich Fragen nach den Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten in dieser Branche. Der Schokoladenbrunnen erzeugte wie erwartet besondere Aufmerksamkeit. Die Probierwaffel nahmen alle gerne entgegen.

Doch auch die Wissensspiele und der Blick in historische Ausstellungsräume mit feinsten Pralinen in kunstvoller Verpackung luden zur Erkundungsreise ein.
Da die Lehrerin vieles aus ihrer Kindheit kannte, konnte sie einige Geschichten beitragen, z.B. zu den verschiedenen Süßwaren, den Automaten und den Wissensspielen.

Vor dem Heimweg bot sich die Gelegenheit an, bei einer Abschlussrunde im Museumscafé mit ausgewählten Köstlichkeiten aus der Kuchentheke und einer heißen Schokolade, Kaffee oder Tee die gewonnenen Eindrücke zu sammeln, kritische Themen wie Schokolade als Grundnahrungsmittel oder Luxusartikel, die Erntepraxis, Kinderarbeit und Handelswege zu erörtern. Der Blick auf die Rheinkulisse trug zu der friedlichen Stimmung bei, so dass sich die Gruppe weitere Ausflüge wünschte.