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Unser Patenkind in Indien

Im Jahr 2005 haben die Bewohner und Mitarbeiter unserer Einrichtung die Patenschaft für einen Jungen aus Jubaguda/Indien übernommen. Durch eine kleine Spende im Jahr unterstützen wir den Schulbesuch unseres Patenkindes und die indische Partnergemeinde unserer Pfarrei St. Josef in Köln-Poll.

Die Patengemeinde Jubaguda liegt im Dschungelgebiet von Orissa/Indien und besteht aus insgesamt 38 z.T. weit entlegenen Dörfern, die oft nur zu Fuß erreichbar sind. In Jubaguda befindet sich die zentrale Missionsstation und auch eine staatliche Schule. Zur Zeit betreuen Patres und Schwestern 150 Kinder im Jungeninternat und ebenfalls 150 Kinder im Mädcheninternat. Diese Kinder stammen aus Familien armer Kleinbauern, die kein Geld für die Unterbringung ihrer Kinder im Internat haben. Ohne zusätzliche Hilfe ist die Betreuung der Kinder nicht möglich.

Der ehemalige Pastor aus Köln-Poll, Johannes Pütz, hat im Oktober 1978 durch einen Mitbruder den ersten Kontakt zu der Patengemeinde nach Indien hergestellt. Seit 1993 wurde dieser Kontakt intensiviert und der Eine-Welt-Kreis St. Josef ins Leben gerufen. Mittlerweile wurden über 110 Patenschaften nach Jubaguda und zwei weiteren Internaten vermittelt. Für 93,00 € im Jahr werden die Kinder eingekleidet, gespeist und mit Schulmaterial versorgt. Jährlich findet ein Indienabend mit Informationen im Pfarrzentrum St. Josef statt.

Hier einige Informationen über unser Patenkind:

Sein Name ist Antarjami Baliar Singh. Geboren ist er am 31. Oktober 1999 in Indien, Distrikt Orissa, Gemeinde Jubaguda in einem Dschungelgebiet.

 

Antarjami hat noch 2 Brüder und eine Schwester. Antarjamis Eltern haben nur eine kleine Farm und sehr wenig Einkommen. Sie leben auf dem Land und es ist sehr weit bis zur nächsten Schule. Durch die Spende des Jugendwohnheimes, ermöglichen wir Antarjami den Schulbesuch im o.g. Internat.

Für die Kinder im Internat sorgen 2 Priester, 4 Ordensschwestern und 6 Hilfskräfte als Aufsicht und Nachhilfe-Lehrer. Die Mehrzahl der Kinder die nicht im Internat leben können, bleiben aus folgenden Gründen ohne Schulbildung.

a) Viele Kinder sprechen nicht die offizielle Sprache des Staates.

b) Es gibt zu wenig Lehrer, die die Sprache der Kinder sprechen.

c) Die in den Schulen angestellten Lehrer, kommen aus weit entfernten Städten. Deshalb lieben sie die abgelegenen Arbeitsstellen nicht und sind wenig engagiert.

d) Die staatlichen Stellen sind wenig an der schulischen Ausbildung interessiert und damit Entwicklung in die entfernten Gebiete zu bringen. Den Missionaren die helfen könnten, werden durch Gesetze, Steine in den Weg gelegt.

e) Es gibt keine offiziellen Verkehrsmittel in die entlegenen Gebiete. Das normale Fortbewegungsmittel sind Ochsenkarren oder zu Fuß.

f) Es gibt fast keine medizinische Versorgung. Die Gegend ist bekannt für Malaria, Tuberkulose, Sichelzellen-Anämie, etc. Es gibt weder Krankenhäuser und Ärzte. Die Sterblichkeitsrate ist sehr hoch.

g) Die Eltern der Kinder sind Analphabeten und sehr arm. Für sie ist das tägliche Überleben wichtig.

Wenn auch Sie duch eine Spende ein Patenkind unterstützen möchten, wenden Sie sich sich bitte an den Eine-Welt-Kreis St. Josef Köln-Poll oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf.