Renate Wineken Stiftung
Am 26. Juli 2010 wurde die Renate Wineken Stiftung mit Sitz in Köln rechtsfähig anerkannt.
Dieser Tag ist für unseren Trägerverein Katholische Jungarbeiter-Heimstatt Nikolaus-Groß-Haus e. V. und die beiden von ihm getragenen Jugendwohnheime Heimstatt Nikolaus-Groß-Haus und Jugendwohnheim Bernhard Letterhaus
ein Tag von weitreichender Bedeutung. Im Winter 2009/2010 lernte Frau
Renate Wineken unsere beiden Einrichtungen kennen. Zuerst war gar nicht
klar, aus welchem Grund sich Frau Wineken von Herrn Breuer das Nikolaus-Groß-Haus
zeigen ließ. Es entstand schnell ein persönliches Verständnis
füreinander und es wurde sehr schnell deutlich, dass Frau Wineken mit
sehr intensiven Blicken und Sinnen versuchte wahrzunehmen, welche jungen
Menschen in unserer Einrichtung lebten, warum sie sich vorübergehend
vom Elternhaus trennten, vor allem wie mit ihnen umgegangen und
gearbeitet wurde. Kurze Zeit später informierte sie sich bei Herrn
Müller über die Arbeit im Jugendwohnheim Bernhard Letterhaus.
Sehr schnell wusste sie, dass in beiden Einrichtungen unterschiedliche
Gruppen von benachteiligten jungen Menschen gefördert werden. Wenig
später erklärte sie warum sie sich beide Einrichtungen so intensiv
angeschaut hat: Sie war auf der Suche nach einem Projekt, das sie durch
die Gründung einer eigenen Stiftung unterstützen könnte.
Glücklicherweise entschied sie sich für die Gründung der Renate Wineken Stiftung,
um einen Anfang zu machen, unsere beiden Jugendwohnheime langfristig zu
unterstützen. Es ist ihr ein Anliegen, die Arbeit die in den beiden
Einrichtungen geleistet wird, auf viele Jahre hin zu unterstützen, dies
aber nicht nur durch die Stiftungsgründung, sondern auch durch ihren
persönlichen Einsatz. Am 23.04.2010 trat sie als Mitglied in unseren
Verein ein und wurde am 07.10.2011 zur stellvertretenden Vorsitzenden
unseres Beirates gewählt und nahm dieses Amt auch an. Häufig besucht sie
unsere beiden Häuser, um sich nach aktuellen Ereignissen zu erkundigen,
ihre Mithilfe anzubieten und sich nach Bewohnern und Mitarbeitern zu
erkundigen.
Mit ihrem Engagement auf der einen Seite, großherzig viel Geld für die
Gründung der Stiftung zur Verfügung zu stellen und auf der anderen
Seite, tatkräftig sich am Leben in unseren beiden Einrichtungen zu
beteiligen, hat sie in der Geschichte unseres Trägervereins ein ganz
besonderes, einmaliges Zeichen gesetzt. Gemeinsam mit dem Vorstand und
den beiden Heimleiter formulierte sie den Sinn und Zweck ihrer Stiftung:
Zweck der Stiftung ist die Beschaffung von Mitteln zur Förderung der
Jugendhilfe, zur Förderung der Berufsbildung und zur Unterstützung
hilfsbedürftiger Personen durch andere steuerbegünstigte Körperschaften,
insbesondere durch die Unterstützung von Wohnheimen für bedürftige
Jugendliche und junge Erwachsene und hier insbesondere die Heimstatt Nikolaus-Groß-Haus in Köln Kalk sowie das Jugendwohnheim Bernhard Letterhaus in Köln Poll.
Hierbei ist ihr ein besonderes Anliegen jungen Menschen, die aus den
verschiedensten Ländern der Welt, egal aus welchen Gründen nach
Deutschland kommen, Hilfen zukommen zu lassen, die ihnen das Erlernen
der deutschen Sprache ermöglichen, die ihnen helfen, qualifizierte
deutsche Schulabschlüsse zu erreichen und darüber die Möglichkeit
erhalten, Berufe zu erlernen, die sie dann unabhängig von staatlicher
Hilfe machen und ihnen darüber ermöglichen, am Leben unserer
Gesellschaft teilnehmen und teilhaben zu können.
Sie möchte mit ihrem Handeln Beispiel sein für andere Menschen, die ihr
und ihrem Denken folgen sollen und durch tatkräftige Zustiftungen dazu
beitragen, die Wirkungsmöglichkeit ihrer Stiftung zu vergrößern. Mit
ihrer Entscheidung setzt sie ein deutliches, handfestes Zeichen für
benachteiligte jugendliche und junge erwachsene Einheimische und
Migranten. Gemeinsam mit ihr hoffen und wünschen wir uns viele andere
Menschen zu finden, die den in unseren Einrichtungen lebenden
Benachteiligten ermöglichen, qualitativ hochwertig gefördert zu werden.
Wie Frau Wineken würden wir gerne jedem Interessenten, der die Arbeit
der Renate Wineken Stiftung unterstützen möchte, unsere beiden
Jugendwohnheime vorstellen, um von unserem Wirken zu überzeugen und um
deutlich zu machen, dass Zustiftungen hier, sehr direkt jungen
Benachteiligten zugute kommen. Es kann sich jeder bei uns überzeugen,
was mit dem finanziellen Einsatz, ohne eine große kostenintensive,
bürokratische Verwaltung, Gutes getan wird. In der Renate Wineken Stiftung können einzelne Projekte, aber auch ganz konkret einzelne junge Menschen gefördert werden.
Weiter Informationen zu unserer Stiftung erhalten Sie bei:
Herrn Wimar Breuer vom Nikolaus-Groß-Haus, Telefon: 0221 87073-0
Herrn Stefan Müller vom Jugendwohnheim Bernhard Letterhaus, Telefon: 0221 983420-0
oder nehmen Sie per eMail Kontakt mit uns auf.