Jugendwohnheim Köln Leistungen Keyvisual Jugendwohnheim Köln Leistungen

Freizeit

Auch die Begleitung unserer Bewohner in ihrer Freizeit ist ein Schwerpunkt unseres Leistungsangebotes.

Unsere Bewohner werden zur aktiven, selbst gestalteten Freizeitgestaltung animiert. Sie sollen sich Möglichkeiten zur Erholung, zum Ausgleich und zur Persönlichkeitsbildung schaffen sowie Spontanität und Kreativität entwickeln. Daher halten wir das Erlernen des sinnvollen Umgangs mit der eigenen Freizeit
für eine unabdingbare Voraussetzung.

Den pädagogischen Mitarbeiter/-innen ist nicht daran gelegen, eine fertige Freizeitplanung anzubieten. Sie zeigen den jungen Menschen durch ein Miteinander bei Planung und Durchführung der Aktivitäten Möglichkeiten und Perspektiven auf, um dadurch die Eigeninitiative zu fördern.

Vor allem soll diese Freizeitpädagogik die Bewohner/innen animieren, Freizeit nicht zu konsumieren, sondern aktiv selbst zu gestalten, individuelle Kontakte zu knüpfen und das persönliche Gespräch zu pflegen. Gerne vermitteln wir unsere Bewohner/innen bei Interesse an Vereine und Verbänden außerhalb der Einrichtung.

Hausintern stehen folgende Angebote der Freizeitgestaltung zur Verfügung: Gruppenangebote im kreativen, im handwerklichen, im sportlichen, im hauswirtschaftlichen und im medialen Bereich. Daneben gibt es offene Angebote, die größtenteils von den Bewohner/innen in Eigenverantwortung organisiert und durchgeführt werden.

In Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen werden Turniere und Veranstaltungen durchgeführt. Zudem werden von der Einrichtung regelmäßig Tagesausflüge und mehrtägige Freizeitfahrten, Grillfeste und Feiern organisiert.

Christliche Feste sind ein fester Bestandteil der Arbeit und werden in der Hausgemeinschaft gefeiert.

In unserer Bildergalerie finden Sie einige Beispiele für unsere vielfältigen Freizeitangebote.

Das Sportpädagogische Konzept unserer Einrichtung

Sport und Bewegung nehmen in unserem Jugendwohnheim einen besonderen Stellenwert ein, da wir überzeugt von dessen pädagogischen Wert sind. Um dessen Wert jedoch vollständig nutzen zu können bedarf es einer klaren Struktur, die durch das sportpädagogische Konzept verschriftlicht festgehalten wird.

Ziel unseres sportpädagogischen Konzepts ist es, Aufklärungsarbeit über Sportpädagogik, Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsentwicklung zu leisten und damit den Sinn der sportspezifischen Freizeitpädagogik unserer Einrichtung zu begründen.

Dabei knüpft das sportpädagogische Konzept an die Leistungsbeschreibung und die pädagogischen Ziele unserer Einrichtung an und verdeutlicht das pädagogische Potential, welches das Medium Sport zur pädagogischen Arbeit der Einrichtung beitragen kann. Des Weiteren strukturiert es den Ausbau der sportspezifischen Freizeitpädagogik und bietet dem Personal einen Leitfaden, an dem es seine pädagogische Arbeit orientieren sowie innovieren kann.

Einen bedeutsamen Beitrag zur Umsetzung des Konzepts trägt die Kooperation mit dem DJK-Sportverband bei. So definiert und koordiniert das Konzept die Zusammenarbeit zwischen unserer Einrichtung und dem DJK Sportverband. Hierzu gehört u.a. die SportassistentenAusbildung, die den partizipativen Ansatz des pädagogischen Konzepts fördert.

Außerdem beschreibt das Konzept die Anwendungsbereiche in Form von Bewegungsfeldern, worin die strukturellen Gegebenheiten unserer Einrichtung berücksichtigt werden.

 

Hierzu gehören:

  • Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeit ausprägen (z.B. Fitnessport)
  • Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen (Spiele aus unterschiedlichen Kulturen)
  • Laufen, Springen, Werfen (z.B. Leichathletik oder Parcours)
  • Bewegen im Wasser (z.B. Schwimmen, Tauchen oder Turmspringen)
  • Bewegen an Geräten (z.B. Turnen/Akrobatik)
  • Gestalten, Tanzen, Darstellen (z.B. HipHop, rhythmische Aufwärmtrainings)
  • Spielen in und mit Regelstrukturen (z.B. Fußball, Tischtennis)
  • Rollen, Gleiten, Fahren (z.B. E-Scooter-, Fahrrad- oder Longboardtouren)
  • Ringen und Kämpfen (z.B. Judo, Boxen)

 

Die verschiedenen Ausdrucksformen von Sport über Bewegungsfelder zu definieren, hat gegenüber typischer Sportartenkonzepte den Vorteil, auch Trend- und Randsportarten zu berücksichtigen und so umfassender zu beschreiben und mehr Interpretationsfreiraum sicherzustellen.