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Seelsorgeteam zu Gast

Am 11.11.2010 besuchte uns das Seelsorgeteam Deutz-Poll. Pfarrverbandsleiter Pfarrer Jürgen Dreher, Kaplan Miklós Nuszer und Diakon Georg Hecker folgten der Einladung von Heimleiter Stefan Müller, um die Einrichtung kennen zu lernen und die Zusammenarbeit zu fördern.

Als konfessionell ausgerichtete Einrichtung der Jugendsozialarbeit gehört für das Team und die Bewohner/innen des Katholischen Jugendwohnheims Bernhard Letterhaus neben der schulisch  - beruflichen Begleitung auch die Umsetzung jugendpastoraler Themen zum beruflichen Alltag.

Nach der Begrüßung stellte Herr Müller das Jugendwohnheim und die Aufgaben seines Teams vor. Ergänzt wurde er von seiner Mitarbeiterin Gisela Hensen-Daun. Den Gästen wurde ferner ein Einblick in die bereits praktizierten Angebote, Aktivitäten und Interessensschwerpunkte im Bereich Jugendpastoral vermittelt.

Dazu gehören z. B. themenspezifische Ausstellungsbesuche, die Teilnahme an Taizé - Feiern und am Weltjugendtag, wöchentlichen und besonderen Messfeiern bzw. Gottesdiensten, das gemeinsame Zelebrieren kirchlicher Feiertage, die jährliche ökumenische Buß- und Bettagsfeier auf dem Poller Marktplatz, die aktive Beteiligung an Pfarrfesten und Vieles mehr.

Es gibt vielfältige Vernetzungen mit den umliegenden Pfarrgemeinden verschiedener Konfessionen. Dazu gehört auch, dass der Frauenfrüstückstreff regelmäßig in den Räumlichkeiten des Jugendwohnheims zusammenkommt und Referent/innen einlädt.

Diakon Georg Hecker und Kaplan Miklós Nuszer berichteten als neue Mitarbeiter der katholischen Pfarrgemeinden St. Joseph und Hl. Dreifaltigkeit in Poll von den Umbrüchen, die sich zur Zeit in den Gemeinden vollziehen. Durch bauliche Veränderungen sowie Veräußerungen mehrerer kirchlicher Gebäude in Poll und Deutz sei besonders die Jugend betroffen. Somit gelte es, sich neu zu verorten und Jugendpastoral gemeinsam neu zu gestalten.

Herr Müller bietet an, diesen Prozess weiterhin zu unterstützen, unterstreicht jedoch auch den Wunsch, dass die umliegenden Pfarrgemeinden ebenso auf das Jugendwohnheim zukommen sollten.
Ein weiteres Ziel bestehe darin, dass das Jugendwohnheim und die Bewohner/innen als Teil der Gemeinde wahrgenommen und eingebunden wird.

Die Anwesenden vereinbarten, weitere Treffen - auch um das jugendpastorale Thema im  Blick zu haben - folgen zu lassen. Bei einer Führung durch das Haus konnten sich die Gäste ein Bild von der Einrichtung verschaffen, in der junge Menschen verschiedener Kulturen und Konfessionen miteinander leben und sich begegnen.