Jugendstaatssekretär
BESUCHT EINRICHTUNG - Am 27. Januar 2012 besuchte Prof. Klaus Schäfer, Jugendstaatssekretär im Ministerium für Familie, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW unsere Einrichtung. Er folgte damit sehr kurzfristig unserer Einladung, die wir ihm auf einer Ausstellung am 30. November 2011 im Ministerium ausgesprochen hatten.
Prof. Schäfer kennt das Kath. Jugendwohnheim Bernhard Letterhaus von einem früheren Besuch. Vor ca. 18 Jahren, am 11. Oktober 1993, besuchte er mit dem damaligen Jugendminister Franz Müntefering und dem damaligen Vorsitzenden der Kath. Heimstattbewegung Dr. Karl-Hugo Breuer, die Einrichtung, um sich ein Bild über das Jugendwohnen und die Jugendsozialarbeit vor Ort zu verschaffen.
Eine gute Gelegenheit zu zeigen, wie sich die Einrichtung in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelt hat und wo wir heute stehen. In Anwesenheit unseres ehrenamtlichen Vorstandes, Herrn Dieter Schieffers, und dem Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (LAG KJS NRW), Herrn Stefan Ewers, führte Sonja Franken (stellv. Heimleiterin) und Stefan Müller (Heimleiter) Herrn Prof. Schäfer und seine Kollegin Frau Mützenich durch die Einrichtung.
So konnten wir anschaulich demonstrieren, dass die damals bestehenden gröbsten baulichen Missstände vom Träger beseitigt werden konnten und die Einrichtung sich zu einem gut vernetzten und profilierten Jugendwohnheim entwickelt hat. Ebenso hatten wir die Möglichkeit den nun fast fertiggestellten Neubau zu präsentieren. Wir konnten aber auch deutlich machen, dass trotz aller Anstrengungen und den getätigten Investitionen der letzten Jahre, noch ein erheblicher Sanierungsbedarf für die Zukunft des Jugendwohnheimes besteht.
Bei dem Rundgang durch die Einrichtung und bei dem anschließenden Abendessen, bot sich auch viel Raum, um auf inhaltliche Problematiken einzugehen und die pädagogische Arbeit tiefer darzustellen. So konnte auch die mangelnde Rechtsicherheit und die vielschichtigen Finanzierungsprobleme beim Thema Jugendwohnen angesprochen werden.
Wir hoffen, dass wir für das gesamte Jugendwohnen im Land ein realistisches Bild aufzeigen konnten und freuen uns auf den nächsten Besuch (aber bitte nicht erst in 20 Jahren!).