Wir bauen für die Jugend
DACHNEUBAU – Erfreulicherweise hat uns die Stadt Köln - in der Rekordzeit von nur drei Monaten - die Baugenehmigung für die Sanierung und Modernisierung des Dachgeschosses auf dem Altbau der Einrichtung erteilt. Nun ist es endlich soweit und wir können das lang geplante Projekt – das auch mit Zuschüssen der Bundesagentur für Arbeit und dem Erzbistum Köln gefördert wird – starten.
Den Fortschritt der Maßnahme werden wir in den nächsten Monaten in unserer Bildergalerie fortlaufend darstellen.
Das bestehende Dachgeschoss, auf dem Altbau der Einrichtung, ist seit den 50er Jahren nicht mehr verändert worden und verfügt über keine Isolierung. Die Grundrissstruktur ist geprägt durch sehr kleine Bewohnerzimmer mit geringen Raumhöhen. Die Belichtungsfläche der Räume ist durch kleine Gauben unbefriedigend, WC und Duschen sind nur in Form von zentralen Etagen WC`s und Etagenduschen vorhanden. Energetisch ist die gesamte Dachfläche sanierungsbedürftig und entspricht nicht dem heutigen Stand.
Im Zuge der nun durchgeführten Maßnahme wird daher das Dach komplett neu aufgebaut, um durch eine geänderte Dachform und Grundrissplanung den jungen Menschen eine angemessene und zeitgerechte Unterbringung, mit eignen Sanitäranlagen, zu ermöglichen. Das Projekt wird durch Zuschüsse der Bundesagentur für Arbeit und des Erzbistums Köln, KfW-Mittel und Eigenmittel finanziert.
Mit der Erteilung der Baugenehmigung geht aber auch die „heiße Phase“ des Projekts los. Dies heißt für uns, dass wir 20 Bewohner aus der betreffenden Etage anderweitig unterbringen und die komplette Etage räumen müssen.
Um diese vorübergehende Unterbringung reibungslos zu gestalten, haben wir ein Belegungskonzept entwickelt, das wir mit allen zuständigen Ämtern, den Vormündern und Sachbearbeitern abgestimmt haben. Das Belegungskonzept sieht vor, dass wir auf der einen Seite die Belegung um einige Plätze reduzieren und auf der anderen Seite einige frühere Doppelzimmer wieder aktivieren. Ferner hat uns die evangelische Pfarrgemeinde eine Wohnung in 50 Meter Entfernung von der Einrichtung angeboten, die für den Übergang genutzt wird. Natürlich haben wir diese Situation auch mit allen Bewohnern in der Einrichtung intensiv besprochen und um Verständnis für dieses wichtige Projekt geworben.
Wir hoffen, dass die Bauphase im März 2018 abgeschlossen ist und dann die neuen Zimmer bezogen werden können. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Qualität der pädagogische Begleitung nicht unter der Baumaßnahme leiden wird und wir uns wie gewohnt um die Bedürfnisse der Bewohner kümmern werden.
Auch möchten wir darauf hinweisen, dass wir während der Bauphase weiterhin 60 Wohnheimplätze zur Verfügung und auch Vorstellungstermine vereinbart werden können. Falls Sie Fragen oder Anmerkungen zu dem Projekt haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Heimleitung.