Reinhard Hocker gestorben
Reinhard Hocker vom Unterstützerkreis für die von Abschiebung bedrohten Kinder und Jugendlichen e.V. starb am Freitag, den 27.06.2008 nach kurzem Krebsleiden im Dr. Mildred Scheel Haus.
Ein Nachruf von Stefan Müller
Schon die Nachricht von seiner Krankheit und seiner vermutlich nicht mehr sehr langen Lebenserwartung hat unser Team und mich zu tiefst bestürzt. Und trotzdem kam der sehr schnelle Tod unerwartet und hat uns sehr betroffen gemacht. Wie es seine Art war, hat er uns trotz des Wissens um seine Krankheit ausrichten lassen, dass wir ihn gerne treffen könnten. Leider reichte die Zeit nicht mehr Herrn Hocker zu treffen oder zu sprechen, um ihm für seine jahrelange Hilfe und Unterstützung zu danken.
Reinhard Hocker ist seit vielen Jahren ein enger Partner, Berater und Freund unserer Einrichtung gewesen. Mit seiner Fachkompetenz, und insbesondere mit seinem persönlichen Engagement, hat er vielen jungen Flüchtlinge unseres Hauses, aber auch dem Fachpersonal, beratend zur Seite gestanden. Die vielen schönen Begegnungen, die wir in jüngster Vergangenheit mit ihm hatten, helfen uns ihn in lebendiger Erinnerung zu halten. Insbesondere die Begegnung beim Theaterprojekt von INVIA im Alten Wartesaal, wo wir ihn mit dem gesamtes Team getroffen haben und besonders meine letzte gemeinsame Tagung mit ihm in der RAA in Nippes.
Herr Hocker wird in Köln eine große, fachkompetente Lücke hinterlassen, aber gerade seine menschliche Kompetenz wird uns sehr fehlen.
Zum Tod von Reinhard Hocker erschien am 03. Juli 2008 ein Artikel im Kölner-Stadt-Anzeiger, den wir Ihnen als Download zur Verfügung stellen. Ebenso finden Sie dort einen Artikel über die Beisetzung.
Die Trauerfeier fand am 22. Juli 2008 um 9:30 Uhr in St. Rochus in Bilderstöckchen statt. Die Beisetzung erfolgte um 11:00 Uhr auf dem Melatenfriedhof. Herr Hocker hatte sich gewünscht, dass auf Trauerkleidung und Kränze verzichtet wurden. Wer möchte, kann an den Unterstützerkreis e.V. eine Spende tätigen.