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Josefstag 2009

Thema: "Katholische Jugendsozialarbeit - nie war sie so wertvoll wie heute"

Unter dem Motto "Jugend braucht Perspektive - Kirche & Politik beflügeln" lud die Diözesanarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit des Erzbistums Köln anlässlich des dritten Josefstages zur Teilnahme an einem Projekt ein. Dabei gilt der hl Josef als Schutzpatron der Arbeiter sowie der Jugendlichen.

In dem Projekt geht es um Möglichkeiten und Formen der Integration benachteiligter Jugendlicher. Die Einladung richtete sich somit an katholische Einrichtungen der Jugendberufshilfe und Jugendsozialarbeit.

Das diesjährige Thema des Josefstages lautete: "Katholische Jugendsozialarbeit - nie war sie so wertvoll wie heute".

Die Sozialarbeiterin und Fotografin Sibylle Mall interviewte Bewohner/innen und eine Mitarbeiterin des Kath. Jugendwohnheims Bernhard Letterhaus in Köln - Poll zu der Frage, was sie an "ihrer" Einrichtung bzw. an ihrer Arbeit in dieser Einrichtung besonders wertvoll finden. Außerdem portraitierte sie die Teilnehmer/innen und gab ihnen zur Aufgabe, ihre jeweiligen Gedanken zum Thema in drei Fotoaufnahmen zum Ausdruck zu bringen.

Die Ergebnisse der Fotoaktion lassen sich im wörtlichen Sinne sehen. Sie sind Bestandteil einer Ausstellung in der Katholischen Hochschule NRW (KatHO NRW), Abteilung Köln (KatHO NRW) zum o.g. Thema, die am 19.03.2009 eröffnet wurde. Viele Vertreter/innen katholischer Verbände und Einrichtungen der Jugendsozialarbeit sowie Mitwirkende dieses Projekts waren bei der Feierstunde in der KFH NRW anwesend.

So hatte auch die "Fotogruppe" des Kath. Jugendwohnheims Bernhard Letterhaus, begleitet von ihrem Heimleiter, Herrn Müller, die Einladung zur Eröffnungsveranstaltung angenommen.

Im "Auditorium Maximum", der Aula, begrüßte der Vorsitzende der Diözesanarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit, Herr Breuer, zunächst alle Gäste. Die Veranstaltung wurde von Frau Schulz von der Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (LAG KJS NRW) mit dem Sitz in Köln moderiert.

Anschließend referierte Prof. Dr. Schönig von der KatHO NRW in Köln aus wissenschaftlicher Sicht über diesjährige Thema des Josefstages.

(Dazu erschien ein gesonderter Bericht der LAG KJS NRW)

Die jungen Bewohner/innen unserer Einrichtung hatten noch nie die Gelegenheit gehabt, einen Hörsaal kennenzulernen. Sie fühlten sich sehr bald wie Student/innen.

Die vielen unbekannten Fachbegriffe bereiteten mitunter Verständnisschwierigkeiten, die jedoch durch die "Übersetzungen" der hauseigenen Lehrerin weitgehend überwunden werden konnten.

Im Foyer der Hochschule gab es dann die Möglichkeit, die Fotoausstellung in Ruhe zu betrachten und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Einige Gäste stellten den Projektbeteiligten Fragen, andere ließen die Beiträge auf sich wirken.

Das Projekt hat durchaus Spuren hinterlassen. Sie deuten darauf hin, dass die jungen Menschen überlegen, wie sie ihre Gedanken und Gefühle kreativ zum Ausdruck bringen und ihren Alltag bewusster erleben können.

Für die "Professionellen" ergab sich wiederum ein willkommener Anlass, die beruflichen Handlungsspielräume zu durchleuchten und das eigene Handeln zu reflektieren.

Die Fotoausstellung wird im Oktober 2009 (pünktlich zum Herbstfest) in unserer Einrichtung zu sehen sein.